Manualmedizin

Die Manuelle Medizin oder Manuelle Therapie ist eine konservativ-orthopädische Methode, die bei schmerzhaften Störungen des Stütz- und Bewegungsapparates in ihren diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten unverzichtbar ist. Manualtherapeutische Techniken zeigen dabei oft einen sehr rasch zu beobachtenden Effekt, können aber auch bei chronischen Beschwerden zu langfristiger Beschwerdeerleichterung oder Beschwerdefreiheit führen.

Mittels gezielter Manipulation als auch durch Mobilisation sollen blockierte Bewegungssegmente wieder beweglich gemacht werden. Der Therapie geht zwingend ein umfassender Befund voran inklusive Bildgebung, der über die Art der Manuellen Therapie entscheidet. Die Therapie obliegt in Österreich Ärzten mit entsprechender zumindest 2-jähriger Ausbildung und Prüfung zum Manualtherapeuten.

Aufgrund meines absolvierten Ärztekammer Diplomes für Manuelle Medizin werden die Kosten von den Kassen teilweise zurückerstattet. 

Beispiele der EINSATZGEBIETE:

  • Bewegungseinschränkung von Gelenken
  • Bewegungseinschränkung der Wirbelsäule (z.B. eingeschränkte Kopfdrehung)
  • Schmerzen im Brustbereich mit Ausstrahlung
  • ISG (Iliosakral-Gelenk) Blockierung (auch in der Schwangerschaft)
  • Rippenschmerzen mit Ausstrahlung
  • Halswirbelsäulenbedingter Schwindel, Tinnitus und Kopfschmerzen
  • CMD Kraniomandibuläre Dysfunktion

Nicht eingesetzt werden darf die Manuelle Medizin bei:

  • Knochenbezogene Tumore
  • Metastasen an Wirbelsäule und Gelenken
  • Schwere Osteoporose
  • Entzündliche Wirbelsäulenerkrankungen